Heizungsrohre sind Hohlkörper, die in der Regel einen kreisrunden Querschnitt haben und zur Fortleitung von Wasser und Dampf in einem Heizungssystem verwendet werden. Häufig werden im Heizungsbau noch immer geschweißte Stahlrohre eingesetzt. Diese sind auf der Grundlage der DIN EN ISO 6708 mit Nennweite, Nenndruck und Betriebsdruck genormt, jedoch haben sich mittlerweile auch dünnwandige Stahlrohre - oder auch Präzisionsstahlrohre genannt - mit durchgesetzt. Aufgrund der leichten Biegbarkeit werden auch Kupferrohre nach DIN EN 1057 eingesetzt. In zunehmendem Maße werden bei geringen Temperaturbeanspruchungen oder bei Fußboden – und Wandheizungen auch Kunststoffrohre verarbeitet.
Quelle: Pistohl, Wolfram (2007): Handbuch der Gebäudetechnik: Planungsgrundlagen und Beispiele – Band 2: Heizung, Lüftung, Beleuchtung, Energiesparen. Köln: Werner Verlag.