Heizung

Yeah – pump it up!

Freitag, 11.11.2022

Im Boden, zu Wasser und in der Luft

Luft/Wasser-Wärmepumpen sind sehr beliebt.
Quelle: Daikin
Luft/Wasser-Wärmepumpen stehen hoch im Kurs. Sie sind einfach und schnell installiert - hier in der Ausführung als Monoblockgerät.

Wärmepumpen sind heute überall voller Energie am Werk und es gibt eine Vielzahl an Modellen und Kombinationsmöglichkeiten, um für jede Kundenanforderung – angefangen vom Budget bis hin zu den objektspezifischen Gegebenheiten – die passende Lösung zu finden. Die Arten unterscheiden sich in erster Linie dadurch, woher sie ihre Energie beziehen. Die Luft/Wasser-Wärmepumpe ist ganz klar die beliebteste Wärmepumpenart, da vergleichsweise günstig sowie einfach und schnell installiert und einsatzbereit. Sie entzieht der Umgebungsluft Energie, die sie dem Heizsystem zuführt. Die Sole/Wasser-Wärmepumpe wird zur Nutzung von Erdwärme eingesetzt, was über Erdsonden oder Erdkollektoren funktioniert. Die Wasser/Wasser-Wärmepumpe nutzt die Energie eines Grundwasserreservoirs, das über das gesamte Jahr eine nahezu konstante Temperatur von über 10 °C aufweist.

Welche Betriebsweise: Monovalent, monoenergetisch oder bivalent?

Bei der Auslegung einer Wärmepumpe ist mit Blick auf die Anschaffungs- und Betriebskosten vor allem auf die Betriebsweise zu achten. Hier unterscheidet man drei verschiedene Möglichkeiten: Monovalenter Betrieb: Im monovalenten (monothermischen) Betrieb sorgt die Wärmepumpe ganz alleine für die Bereitstellung der gewünschten Raum- und Warmwassertemperatur und muss daher ausreichend groß ausgelegt sein, um Spitzenlasten allein abdecken zu können. Monoenergetischer Betrieb: Hier ist die Wärmepumpe ebenfalls Haupt-Wärmeerzeuger, jedoch lässt sich mit dem integrierten elektrischen Heizstab ein "zweiter" Wärmeerzeuger zuschalten, wenn Spitzenlasten abgedeckt werden müssen. Da es meist nur wenige Tage im Jahr mit deutlichen Minusgraden gibt, ist diese Betriebsweise meistens wirtschaftlicher als der monovalente Betrieb. Die Anlagen sollten hierbei so ausgelegt sein, dass die Wärmepumpe etwa 95 Prozent der Heizlast und Warmwasserbereitung eigenständig abdecken kann und fünf Prozent durch den elektrischen Zuheizer geleistet wird. Bivalenter Betrieb: Der bivalente Betrieb basiert auf zwei Wärmeerzeugern. Neben der Wärmepumpe ist beispielsweise ein Gas-Brennwertgerät für die Abdeckung von Spitzenlasten zuständig. Diese Betriebsart wird häufig bei Mehrfamilienhäusern für die Warmwasserbereitung, aber auch bei Altbau-Sanierungen verwendet.

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