Welches Flächenheizungs-System eignet sich für welchen Einsatzbereich? Zewotherm gibt einen Überblick.
Trotz Erfolg auf dem Boden geblieben: Ein Hoch auf die Flächenheizung!
Montag, 11.07.2022
Um zwölf Prozent steigerte sich der Absatz von laufendem Meter Rohr für die Flächenheizung im Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr. Damit hat sich der stetige Aufwärtstrend der vergangenen Jahre fortgesetzt – das zeigen die gemeinsam erhobenen Marktzahlendes Bundesverbands Flächenheizungen und Flächenkühlungen (BVF) und des Bundesverbands der Deutschen Heizungsindustrie (BDH). Warum die Flächenheizung eine solche Erfolgsgeschichte ist und welche Systeme sich wann am besten eignen, erklärt hier der Systemhersteller Zewotherm.
Die Flächenheizung: Ein System mit vielen Vorteilen
Zunächst zu den Vorteilen der Flächenheizung. Ganz oben auf der Plus-Liste: Flächenheizungen leisten wegen ihrer niedrigeren Vorlauftemperaturen einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, insbesondere in Kombination mit regenerativen Energieerzeugern. Sie bildet deshalb die Basis für jedes Niedrigtemperatur-Heizsystem. Beispielsweise erreichen Wärmepumpe und Brennwertkessel in Kombination mit einer Flächenheizung niedrigste CO2-Emissionen und sehr geringe Betriebskosten. Auch die Einkoppelung von Solarwärme ist besonders dann effizient, wenn nachgeschaltet ein Flächenheizsystem installiert wird. Zugleich sorgt eine Flächenheizung für beste thermische Behaglichkeit – die milde und hygienische Strahlungswärme erwärmt oder kühlt die Räume gleichmäßig auf Wohlfühltemperatur. Für Innenarchitekten bietet das System zudem die größten Freiräume bei der Gestaltung von Räumen.
Fördertöpfe für Energieeffizienz
Kein Wunder also, dass die Flächenheizung als besonders förderfähig gilt. Deshalb werden Systeme der Flächenheizung und -kühlung aktuell in drei Förderprogrammen berücksichtigt: Sowohl bei der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) für Einzelmaßnahmen bzw. Maßnahmenpakete als auch beim Steuerabzug bei energetischer Sanierung.
Komplettes Sortiment: Alles aufeinander abgestimmt
Als Systemhersteller bietet das Familienunternehmen Zewotherm aus Remagen alles rund um die Flächenheizung an. Das reicht von Standardanwendungen für den Neubau bis hin zu speziell für den Sanierungsbereich konzipierten Systemen. Ergänzt wird das umfangreiche Produktprogramm um individuelle Sonderlösungen für komplexere Bauvorhaben und für Industriebauten mit hohen Verkehrslasten. Alle Systeme werden zusätzlich durch ausgereifte Regel- und Verteilerkonzepte sinnvoll ergänzt und je nach Anforderung mit optimalen Produkten im Bereich der Systemdämmung und Heizrohre vervollständigt. Doch wann genau sind welche Systeme eigentlich sinnvoll?
Systeme im Neubau
Im Neubau kommen vorrangig sogenannte Nass-Systeme zum Einsatz. In Verbindung mit einem Heizestrich übertragen sie die Wärme gleichmäßig und effektiv. Systemhersteller Zewotherm bietet dafür das Trägermattensystem und die Systeme Noppe-, Tacker- und Klett sowie eine umweltschonende Biolochfaserplatte aus eigener Fertigung an. Beim Trägermattensystem wird das Heizrohr an einem Trägergitter aus Stahldraht mittels Kabelbinder, Mattenbinder aus Draht oder einem Befestigungsclip aus Polyamid fixiert. Die Stahldraht-Matten gibt es in verschiedenen Abmessungen. Sie können auf jedem beliebigen Dämmstoff verlegt werden. Deshalb können diese Systeme bei Bedarf auch hohe Verkehrslasten aushalten und werden z.B. auch in Industriehallen eingesetzt. Beim ZEWO Noppensystem klemmt der Installateur die Rohre in Noppenplatten, die bereits eine Wärme- und Trittschalldämmung mitbringen. Mit speziellen Tackernadeln wird hingegen beim Tackersystem das Heizrohr auf gedämmten Platten fixiert. Beim Klettsystem sind die Heizrohre standardmäßig spiralförmig mit Klett ummantelt und werden so in der Dämmung fixiert.
Weiterführende Informationen: https://www.zewotherm.com/de/