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Hier spricht die Generation Z!

Dienstag, 23.07.2024

Marta Sproll ist Auszubildende im Handwerk und seit Anfang 2024 gemeinsam mit ihrer Kollegin Lea für
Quelle: Aktion Modernes Handwerk
Marta Sproll ist Auszubildende im Handwerk und seit Anfang 2024 gemeinsam mit ihrer Kollegin Lea für "Next Level Handwerk" im Einsatz, einem Angebot der Innungen und Kreishandwerkerschaften für ihre Mitgliedsbetriebe.

Welche Tipps gibst du Handwerksbetrieben, die wöchentlich ca. ein bis zwei Beiträge veröffentlichen möchten, und worauf sollte man den Fokus legen?

"Zuerst vorweg: Ich habe riesigen Respekt vor Handwerksbetrieben, die es schaffen, ein bis zweimal wöchentlich zu posten. Social Media darf man grundsätzlich nicht unterschätzen. Jeder Betrieb sollte zuerst einen Fokus definieren. Das kann zum Beispiel Mitarbeiter- oder Kundengewinnung sein. Beim Content sollte der Betrieb auf jeden Fall authentisch, humorvoll und selbstironisch sein. Beim Content-Format empfehle ich aufgrund des Algorithmus den Fokus auf Reels. In Kombination mit den richtigen Schlagworten und Hashtags kann die Reichweite enorm optimiert werden. Außerdem wird die Interaktion mit anderen Kanälen (Liken, Kommentieren, Teilen, Abspeichern von Beiträgen) auf allen Plattformen belohnt. Zuletzt empfehle ich jedem Betrieb, ein wenig Budget für das gezielte Bewerben von Beiträgen einzuplanen. Unbedingt sollten Betriebe ihren eigenen Content planen und im Auge behalten, um zu verstehen, zu welcher Tageszeit die jeweilige Zielgruppe aktiv ist. Hier lohnt sich besonders ein Business Account auf Meta, um den eigenen Content optimal zu tracken."

Was vermisst du persönlich bei den meisten Social-Media-Auftritten von Handwerker/-innen und was gefällt dir hingegen besonders gut?

"Mir fällt auf, dass einige Handwerksbetriebe Trends verschlafen. Es ist oft ganz einfach, auf aktuelle Trends aufzuspringen und somit relevanten Content zu erstellen. Bei der technischen Umsetzung fällt mir oft auf, dass Grundwissen in puncto Filmschnitt wirklich hilfreich wäre. Der Schnitt sollte zum Takt der Musik passen, die Musik sollte man ausfaden lassen und so weiter. Diese Basics kann man sich ganz einfach auf YouTube aneignen. Dafür gefällt mir aber besonders gut, dass es so viele Handwerker/-innen schaffen, ihren Arbeitsalltag spannend und teilweise auch lustig darzustellen. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Total cool finde ich Betriebe oder Handwerker/-innen, die sich selbst nicht zu ernst nehmen. Technisch stehe ich zudem auf Drohnenaufnahmen. Das Equipment ist bezahlbar und die Bilder, die dabei entstehen, hauen mich immer wieder um."

Das Interview mit Marta Sproll führte Timo Schilder für handwerk.de.

Weiterführende Informationen: https://www.amh-online.de/

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