Um eine weiche Wasserbeschaffenheit zu erreichen und von den Vorteilen eines niedrigen Härtewerts zu profitieren, gibt es sinnvolle und dauerhaft wirkende Maßnahmen. Moderne Enthärtungsanlagen inklusive intelligenter Technik können im Rahmen der Hauswasserinstallation nachgerüstet werden. Damit weiches Wasser aus den Hähnen fließt, arbeiten die Systeme nach dem bewährten Prinzip des Ionenaustauschverfahrens: In Harzkartuschen werden die härtebildenden Kalzium- und Magnesiumionen gegen natürliche Natriumionen getauscht.
Ganz ohne Kalk geht es nicht
Kuschelige Wäsche, flauschige Handtücher, zarte Haut und duftender Morgenkaffee: Die Wasseraufbereitungstechnik macht das Wasser sofort spürbar weicher und beugt schädlichen Kalkablagerungen vor. Bei einer Enthärtung des Wassers wird eine Resthärte von 4 bis 8 °dH empfohlen. „Denn ganz ohne Kalk geht es nicht“, weiß Lahrs. „Etwas Kalk braucht man, sonst bekommt man das Waschmittel nicht aus den Textilien und das Shampoo nicht mehr aus den Haaren.“
Dass entkalktes Wasser nicht nur für Weichheit und Wohlbefinden sorgt, sondern auch den Putzaufwand verringert, ist für viele Verbraucher ein triftiges Argument: Durch das weiche Wasser bilden sich weniger Kalkablagerungen gerade dort, wo sie bisher sichtbar und hässlich anzuschauen waren. Lahrs: „Wer seine Duschkabine ständig aufwendig putzen muss, kennt das Problem. Durch den Einsatz von Weichwasser bleiben die Oberflächen in Bad und Küche länger sauber und strahlend. Das bedeutet weniger Putzroutine, man spart Putzmittel und hat mehr Zeit für die schönen Dinge im Leben.“
Doch welche Enthärtungs- und Kalkschutzanlage ist optimal? Die Auswahl des richtigen Modells hängt von der Zahl der Personen im Haushalt und dem damit verbundenen täglichen Wasserverbrauch ab.