Gussheizkörper, auch als Gussheizradiatoren bekannt, gehören zu den Gliederheizkörpern. Sie werden aus einzeln gegossenen Graugussgliedern zusammengeschraubt, die durch Stahlnippel an den sogenannten Naben zu größeren Einheiten verbunden werden. Gussheizkörper sind sehr schwer und reagieren daher aufgrund größerer Masse träge auf Regelimpulse, sie zeichnen sich aber durch eine hohe Korrosionsbeständigkeit und damit Lebensdauer aus. Bei den früheren Dampfheizungen wurden sie viel eingesetzt, im heutigen Wohnungsbau mit den üblichen Warmwasserheizungen sind sie jedoch kaum noch zu finden.
Quellen:
Europa Fachbuchreihe (2011), Fachkunde Installations- und Heizungstechnik: Grundlagen & Lernfelder 1 – 15, Haan-Gruiten: Verlag Europa-Lehrmittel
Pistohl, Wolfram (2007): Handbuch der Gebäudetechnik: Planungsgrundlagen und Beispiele, Band 2: Heizung, Lüftung, Beleuchtung, Energiesparen. Köln: Werner Verlag