Heizungstausch im Altbau? Kein Abenteuer!
"Ich habe im Keller sehr gute Bedingungen vorgefunden", erklärt Stute. "Der eigentliche Heizungsraum war ideal für die neue Anlage. Das alte Heizöllager mit den drei Tanks a 1.500 Liter war halbhoch im Raum vorgemauert. Die Öltanks wurden von einem Fachunternehmen ausgebaut, das Restöl abgepumpt und fachgerecht entsorgt. Die Mauer konnte entfernt werden. Dann wurde der Keller gereinigt und frisch gestrichen, ehe die neue Heizung samt Lagersilo für die Pellets eingebaut wurde." Stute hat sämtliche Arbeit geplant und koordiniert. So ging alles Hand in Hand. Die neue Heizung wurde bereits einen Tag vorher angeliefert, damit die Arbeiten pünktlich starten konnten. In weniger als einer Woche war alles fertig.
Maximale Leistung, minimaler Platz
Auf Basis der Wärmemengenberechnung empfahl Stute den Heizkessel "Pellematic Compact" mit einer Heizlast von 16 kW. Das Raumwunder benötigt eine sehr geringe Standfläche. So fand der Kessel problemlos im Kellerraum Platz, in dem vorher die Ölheizung war. Der Betrieb ist kinderleicht: Reinigung, Entaschung und Zündung funktionieren vollautomatisch, zuverlässig und äußerst leise. Im Hause Berkemann wird der Kessel über einen "Flexilo Compact" Gewebetank mit bis zu 7 Tonnen Lagerkapazität mit Holzpellets versorgt. Die Bedienung der Heizung erfolgt intuitiv über das "Pelletronic" Touch Display. Neben der direkten Steuerung lässt sich der Heizkessel auch an das Internet anbinden. Neben dem Füllstand des Pelletlagers werden auch Störungsmeldungen in Echtzeit übermittelt. Im Fall von Berkemann könnte sich ein Servicetechniker vom Vertragskundendienst in Bielefeld aufschalten und sofort geeignete Maßnahmen einleiten – schnell und unkompliziert.
Klima schonen und dabei Geld sparen
Mit seiner neuen Pelletheizung schont Berkemann künftig nicht nur das Klima, sondern spart auch bares Geld. Im jährlichen Durchschnitt sind Pellets seit 2011 der preisgünstigste Energieträger und liegen deutlich unter den Durchschnittspreisen von Öl, Gas und Strom. Statt 2.400 Liter Heizöl pro Jahr vor der Sanierung benötigt der Hausherr nun etwa 4 Tonnen Pellets und spart damit Jahr für Jahr satte 6,5 Tonnen CO2 ein. Da Berkemann seine neue Heizungsanlage mit einem Systemspeicher mit 800 Litern Wasser und sechs Solarthermie-Kollektoren mit einer Fläche von rund 15 m² ausgestattet hat, wird die Energiebilanz zusätzlich verbessert. Durch den Wegfall der alten Wärmepumpe hat Berkemann auch einen spürbar geringeren Stromverbrauch. Er spricht von rund 1.000 kWh in wenigen Monaten.
Besonders erfreulich: Für den Umstieg auf Pellets und Solar erhielt Berkemann insgesamt 18.120 Euro aus BAFA und NRW-Förderprogrammen. Doch Berkemann freut sich nicht nur über die Einsparungen. Jetzt im Winter kommt es vor allem darauf an, dass es zuhause gemütlich warm ist. Und wenn er in den Keller geht, riecht es endlich nicht mehr nach Heizöl, sondern angenehm nach frischem Holz.