Wie sich das Raumklima in Bürogebäuden überwachen und verbessern lässt, zeigt das Anwendungsbeispiel einer Firma aus dem Landkreis Heilbronn.
Alle mal aufatmen!
CO2-Sensoren lassen sich für gezielte Lüftungsmaßnahmen einsetzen
Donnerstag, 12.08.2021
Das Familienunternehmen AFRISO bietet Smart-Home-Sensoren für mehr Sicherheit, Wohnkomfort und ein gutes Raumklima in Gebäuden und stellt ein breites Portfolio an Sensoren und Aktoren bereit. CO2-Sensoren lassen sich ideal für gezielte Lüftungsmaßnahmen einsetzen. Diesen Wunsch äußerte angesichts der Corona-Pandemie auch ein Unternehmen im Landkreis Heilbronn in Baden-Württemberg. Ziel der Verantwortlichen aus den Bereichen Arbeitsschutz und Haustechnik war es, die CO2-Konzentration in den einzelnen Räumen kontinuierlich zu messen und bei Überschreitung von Schwellenwerten die Mitarbeiter zu informieren und zeitgleich zu geeigneten Lüftungsmaßnahmen zu animieren. Mit dem AFRISO "Smart-Home-System" konnte kurzerhand eine effektive Lösung umgesetzt werden, die zudem noch weiteren verantwortlichen Personen im Unternehmen Einblick in die jeweils aktuelle Lage gibt.
Alles im Blick - dank CO2-Ampel
In den einzelnen Büro- und Besprechungsräumen wurde hierzu jeweils ein AFRISO CO2-Sensor einfach in die vorhandenen Steckdosen auf Sichthöhe eingesetzt. Da die CO2-Konzentration direkt am Sensor mit einer leicht verständlichen LED-Ampel angezeigt wird und dieser bereits stand-alone seinen Dienst aufnimmt, waren die Mitarbeiter sofort in der Lage, die Lüftungsempfehlungen umzusetzen. Leuchtet die LED grün, beträgt die Kohlendioxid-Konzentration weniger als 1.000 ppm (parts per million, entspricht 0,1 Prozent). Bei Gelb wird dieser empfohlene Grenzwert überschritten. Eine rote LED zeigt eine Konzentration von über 1.500 ppm an, dann ist es höchste Zeit zum Lüften. Sobald die Ampel wieder auf Grün zurückspringt, ist genug Frischluft eingeströmt und die Fenster können geschlossen werden. Um eine möglichst optimale Funkverbindung im Smart-Home-System zu gewährleisten, wurden vorab die entsprechenden Reichweiten im Gebäude bemessen. So konnten an definierten Punkten die "AFRISOhome Gateways" installiert und untereinander verbunden werden. Dank der "EnOcean®-Funktechnologie" und der "Gerät-in-Gerät"-Funktion der "AFRISOhome App" mussten keine Kabel gelegt oder sonstige bauliche Veränderungen durchgeführt werden. Über das in der App vorhandene Berechtigungskonzept konnten für die einzelnen Nutzer Programme erstellt werden, die beim Schwellenwert von 1.000 ppm CO2 eine Push-Meldung an deren Smartphone oder – für PC-User – an die "AFRISOhome Web-App" senden. Dadurch werden nun die Mitarbeiter zusätzlich zur orangefarbenen LED mit einer Push-Meldung zum Lüften aufgefordert.
In diesem Projekt wurden ca. 20 Gateways und über 100 CO2-Sensoren eingebaut. Über die Verknüpfung der Gateways an ein Master-Gateway wurden zusätzliche Schwellenwerte mit Push-Meldungen an Vorgesetzte realisiert. Alle gemessenen CO2-Werte werden im jeweiligen Gateway für ca. vier Wochen gespeichert und dann von den neuen Daten überschrieben.
Weiterführende Informationen: https://afrisohome.de/